Von der Großstadtfeindschaft zum Nazikiez?

Neu­er Bei­trag von Peter Besche­rer in der Zeit­schrift Sozia­ler Fort­schritt

Zusam­men­fas­sung

Die reak­tio­nä­ren Bewe­gun­gen der Ver­gan­gen­heit ver­teu­fel­ten das ver­meint­lich sünd­haf­te, wur­zel­lo­se und dege­ne­rier­te Leben in der Groß­stadt und glo­ri­fi­zier­ten die Genüg­sam­keit und Frucht­bar­keit des ‚Bau­ern­stan­des‘. Zwar waren städ­ti­sche Räu­me immer auch der Ort rech­ter Hege­mo­nie­be­stre­bun­gen, die von der Monu­men­tal­ar­chi­tek­tur der Nazis bis hin zu den ‚natio­nal befrei­ten Zonen‘ der NPD reich­ten. Die Stadt war aber in der Regel nicht ihr The­ma. Mit der Kri­se der libe­ra­len Demo­kra­tie droht sich das Poli­tik­feld Stadt für die Rech­te zu öff­nen. Der Auf­satz illus­triert anhand der Woh­nungs­fra­ge und der Sicher­heits­po­li­tik, wie Stadt­ent­wick­lung eine popu­lis­ti­sche Lücke hin­ter­lässt, in die rech­te Par­tei­en und Bewe­gun­gen hin­ein­drän­gen (kön­nen). Anhand eines Falls aus der empi­ri­schen For­schung wird dar­über hin­aus dis­ku­tiert, wie sich poli­ti­sche Nach­fra­ge und rechts­po­pu­lis­ti­sches Ange­bot zuein­an­der ver­hal­ten.

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