Genderforscherin Ammicht Quinn erklärt, warum viele junge Frauen den Feminismus für überholt halten und dann doch wieder auf alte Rollenmuster zurückgeworfen werden.
Frau Professor Ammicht Quinn, wer in Deutschland das Wort „Feminismus“ hört, sieht Alice Schwarzer vor sich. Ist das gut oder schlecht für die Frauenbewegung?
Ohne Alice Schwarzer sähe die feministische Landschaft in Deutschland und darüber hinaus anders aus, und deshalb spricht es für ihre wirklich einzigartige Rolle, dass sie als „die“ Feministin mit dem Feminismus gleichsam identifiziert wird. Gleichzeitig sage ich: Der Feminismus besteht von je her aus Kontroversen, und die muss man austragen – ob mit oder gegen Alice Schwarzer.
weiter lesen auf www.fr.de